Kurz darauf ist fertig mit Sonnenschein: um 15 Uhr setzt leichter Regen ein und ich schlüpfe in meine Jacke. Für die bretonische Sauna ist der Regen noch zu schwach.
Etwas zu den Wegnarkierungen: Meistens sind die Wege sehr gut ausgeschildert und mit der Zeit weiss man sehr gut worauf achten (z.B wo die Zeichen angebracht sind, Kombination mit den Zeichen in der Gegenrichtung) resp. Man sieht sie beinahe schon ohne die zu suchen. Ausschilderungen mit Kilometer oder Zeitangaben sind jedoch eher selten (wären manchmal aber durchaus hilfreich...). Selten sind die Ausschilderungen gar etwas exotisch oder kaum mehr lesbar, wie z.B. dieses Hinweisschild:
Grösstenteils verläuft der Weg dem Trieux entlang im Wald direkt am Ufer und ist sehr dchön zu bewandern. Kurz vor Lezardrieux ist er aber zu Ende und geht in Strassen über, welche in einem Bogen durch die äusseren Quartiere von Lézardrieux hin zur Alten Metallbrücke über den Trieux führt.
Solche Bauten faszinieren mich jeweils und so stoppe ich mitten auf der Brücke - trotz den vorbeirauschenden Autos, welche das Wasser der Pfützen auch in meine Richtung spritzen lassen...
Als dann aber das Gewitter direkt über mir zu hören ist und ich an das hoch hinauf ragende Metall denke, packe ich den Fotoapparat schnell ein und verlasse die Brücke umgehend. 5 Minuten später bin ich bereits im Hotel - just in time! Denn nur wenig später schüttet es wie aus Kübeln... Glück gehabt!
Das Hotel ist klein und sympathisch - ein Familienbetrieb resp. Vermutlich gar ein Einfrauen-Betrieb. Direkt am GR34 gelegen (der mitten durchs Städtchen führt) drängt es sich als Wanderer-Unterkunft direkt auf. Es ist preiswert und wird auch von Wanderferien-Veranstaltern gebucht; eine solche Gruppe war ebenfalls anwesend.
Gegessen habe ich in der Auberge vis-à-vis, sympathisch und sehr fein.
Am Abend scheint sogar die Sonne wieder und kaum ein Wölkchen ist zu sehen...
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