Das heutige Etappenziel Portsall ist in Sicht!
Im Hafen von Portsall steht dieser riesengrosse Anker. Er ist über 20 Tonnen schwer und gehörte zum Supertanker Amoco Cadiz, welcher am 16. März 1978 unmanövrierbar ein paar Kilometer ausserhalb von Portsall in den den Felsen auflief und seine komplette Ladung an leichtem Rohöl (223'000 Tonnen) ins Meer auslief und 360 Kilometer der nordbretonischen Küste verschmutzte.
Das Schiff zerbarst in drei Teile; Seit einem Wintersturm ist der Bug jedoch spurlos verschwunden. Die anderen beiden Teile liegen jedoch noch da.
Bei derselben Gastgeberin wie Guy habe ich mein Zimmer reserviert. Als ich ankomme, sitzt Guy gutgelaunt im Garten und hat bereits ein Glas Rosé-Wein vor sich.
Es vergeht kaum eine Minute und auch ich kriege vom Wein und dann wird auch noch ein "far breton" (puddingartiger Kuchen, oft mit Zwetschgen) aufgetischt... Was für ein Empfang!
Madame Letard mag sich noch gut an den Einmarsch der Nazis erinnern und wie ihnen als Familie alles Essen (Tiere und Brot) weggenommen wurde; Spannende Erinnerungen einer Zeitzeugin.
Später gehen Guy und ich gemeinsam im Hafen von Portsall essen.
Das Hafenbecken hat sich inzwischen ziemlich entleert.
Abendstimmung bei der Rückkehr:
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