Da Guy und ich die einzigen Gäste im Manoir sind. Sind wir auch ganz alleine beim Morgenessen...
Wie immer ist Guy schneller fertig als ich und macht sich auf den Weg. Für den ersten Abschnitt nimmt er die Strasse.
Heute Abend werden wir wieder am selben Ort übernachten. Die Gastgeberin hat 2 Zimmer und ich hatte mich bereits gestern telefonisch erkundigt, ob das zweite Zimmer noch frei sei. Leider wurde das Telefongespräch 3x abgebrochen und ich war nicht sicher, ob es klappt. So hab ich der guten Frau ein SMS geschrieben, mit der Bitte um Bestätigung. Wenige Minuten später erhielt ich von Guy (!) ein SMS: Es sei Ok....
Hier bei den weissen Stühlen habe ich letzte Nacht übernachtet.
Ich entscheide mich anders als Guy und nehme den Fussweg am Ufer entlang. In der Tat ist es wegen den vielen Reitsportfreunden am Anfang recht dreckig, aber es ändert sich bald.
Ein kitze-kleines Türmchen (gehört wohl noch zum Manoir) steht am Ufer, durch das Fenster sieht man den Aber Benoît:
Ich wandere unter den grossen Bäumen - und nehme den Einsetzenden Regen zuerst mit den Ohren wahr... Jacke anziehen und dann weiter durch das nasse, sehr hohe Gras... Meine Hosen sind im Nu pflotschnass...
Bei St. Pabu kommt mir ein wanderndes Paar entgegen. Sie wissen wer ich bin... Sie hätten vor einer Weile meinen Compagnon angetroffen...
Wir schwatzen eine Weile zusammen und tauschen Wander-Informationen aus. Sie kommen aus Angers (wie die zwei Paare am Abend des Tages 2) und geniessen ein paar Tage auf dem Campingplatz, von wo aus sie verschiedene Tageswanderungen unternehmen.
Der Regen hat inzwischen aufgehört und wir verabschieden uns. Langsam komme ich wieder zum offenen Meer. Im Landesinnern, woher ich komme, türmen sich die Wolken:
Interessant auch diese Tafel: sie zeigt den Weg der Befreiung durch die Alliierten im zweiten Weltkrieg. Der D-Day in der Normandie war bekanntlich am 6.6.1944. Die Befreiung von Normandie westwärts verlief langsam und so wurde dieses Gebiet bei St. Pabu erst am 12.8.1944 befreit.
Die beiden nächsten Bilder entsranden in der Nähe des wunderschön gelegenen Campingplatzes von St. Pabu. Dort gabe ich Mittagsrast gemacht mit diesem Ausblick.
Interessant die unterschiedliche Stimmung, obwohl man die beiden Bilder zusammensetzen könnte:
Linkerhand war der Himmel und das Meer blau; Rechterhand war Beides grau:
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